Scheunenviertel

Neubruchhausen (bei Bremen)

Um die Ausbreitung von Feuer zu vermeiden, baute man früher die Erntescheunen abseits des Dorfes. Einige dieser Scheunenviertel sind noch erhalten geblieben

 

Im 17. Und 18.Jahrhundert wurden in vielen Orten die Scheunen außerhalb des Ortskerns gebaut. Man wollte dadurch verhindern, dass sich ein Feuer nicht auf Hauptgebäude und Lagerstätten für die Ernte ausbreitete. Es entstanden ganze Ortsteile, die sogenannten Scheunenviertel. Sie waren eine Art von Brandschutzversicherung. In manchen Gebieten errichtete man die Scheunen auch gerne in erhöhten Bereichen als Schutz vor Überschwemmungen.

Das Mühlenviertel in Neubruchhausen besteht aus 8 Fachwerk-Scheunen. Die älteste stammt aus dem Jahr 1696. Ab den 1980er Jahren wurden die meisten Scheunen saniert. Sie befinden sich im Privatbesitz und werden landwirtschaftlich oder als Pferdestall benutzt. Die größte Scheune gehört der Stadt Bassum, die sie für Veranstaltungen nutzt.

Einer der gut ausgeschilderten Wanderwege in Neubruchhausen führt zu diesen Scheunen, der „Scheunenweg“.
Infos zu den Wanderwegen findet man auf der Internet-Seite der Stadt Bassum:
Bassumer Rundwanderwege | Stadt Bassum

Scheunenweg-Wanderung bei Komoot:       https://www.komoot.de/tour/1392859795

 

Das Scheunenviertel in Schlüsselburg (Petershagen) an der Weser ist eine sehenswerte Zwischenstation auf dem Weser-Radweg.

 

Link zur Fahrradtour bei Komoot:     https://www.komoot.de/tour/1117308230

 

Wer mehr über Scheunenviertel wissen möchte, findet im Internet viele Informationen:

Quellen:

 

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